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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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(ad ipsam civ. Marsicanam) Gerichtsverhandlung unter vorsitz des kaisers und des herzogs und markgrafen Pandulf: der mit seinem vogt Aczo erschienene abt Adam von Casauria legt die urkunde vor, nach welcher k. Ludwig II. güter zu Furcone erkaufte und dem kloster schenkte (Muratori SS. 2b, 940, vgl. BM. 1237); da der processgegner Opteramus diese vergabung anerkennt, werden die güter durch gerichtsurteil dem kloster zugesprochen und der besitz derselben durch den von Pandulf im auftrag des kaisers verhängten bann von 100 pfund gold vor entwerung gesichert. Beisitzer die bischöfe Cesso (sitz unbekannt), Walter von Furcone, Alberich von Marsica, Ezeca dux et marchio et comes pal. (in der unterschr. nur comes palatii, zum titel vgl. Ficker Ital. Forsch. 1,322 anm. 10), die grafen Petrus, Dado, Berald, Rainald, Teodin von Marsica, Mainhard, Lupus von Fermo, schöffen von Marsica, Penne (und Fermo?); unterfertigt ist ausserdem graf Anselm. Chr. Casaur. s. XII ex. im C. L. 5411 der bibl. nat. zu Paris. ‒ Muratori SS. 2b, 962; *M. G. DD. 1,543 no 399. Spoletinisches formular der notitia iudicati, mit no 525 vielfach wörtlich übereinstimmend. ‒ Marsica lag am ostufer des Fucinersees (vgl. no 526a) bei Pescina, wo sich ietzt auch der bischofsitz befindet; der campus Castiri oder Casti (no 525) unbekannt.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 524, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0970-09-00_1_0_2_1_1_896_524
(Abgerufen am 29.03.2024).