RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5
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Graf Wichmann (von Hamaland) tradiert das von ihm begründete Stift Elten (monasterio ... a. Viti quod vocatur Heltena) (D. Utrecht) der römischen Kirche samt einem Jahreszins von einem Silberpfund (ad limina beati Petri principis apostolorum Romam quotannis deferatur)
Überlieferung/Literatur
Erw.: Urk. Viktors II. für Elten v. ca. 1055‒57 (JL. 4355; Rhein. UB. II 18 n. 152). Reg.: Rhein. UB. II 7 n. 148.
Kommentar
Die zitierte Urkunde Viktors erwähnt eine heute verlorene pagina donationis des Grafen, die aber keinen die Schenkung empfangenden Papst nennt. Da Wichmann am 3. August 970 in Italien eine Bestätigungsurkunde Kaiser Ottos I. für Elten erwirkte (Böhmer-Ottenthal n. 533; Rhein. UB. II 6) möchte Wisplinghoff in Rhein. UB. II 8 die Tradition des Stiftes an die römische Kirche in die Zeit dieses belegten Italienaufenthaltes Wichmanns und damit in den Pontifikat Johannes' XIII. datieren. Vgl. auch die Bestätigung durch Otto III. von 996 Böhmer-Uhlirz n. 1217; Rhein. UB. II 11 n. 150.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,5 n. 467a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0970-08-00_2_0_2_5_0_495_467a
(Abgerufen am 29.03.2024).