RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5
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Bischof Dietrich (I.) von Metz überträgt dem Vinzenzkloster bei Metz gewisse bischöfliche Einkünfte und läßt diese Schenkung sowohl durch Kaiser (Otto I.) als auch durch Papst (Johannes XIII.) sanktionieren (addita imperiali sanctione et apostolicae insuper excommunicationis maledictione).
Überlieferung/Literatur
Erw.: Sigebert v. Gembloux, Vita Deoderici 15 (MGSS. IV 472). Reg.: ‒
Kommentar
Laut dem Bericht Sigeberts läßt sich eine Urkunde Dietrichs erschließen, die Kaiser und Papst zur Bestätigung vorgelegt wurde. Die bischöfliche Urkunde scheint verloren zu sein, und weder vom Kaiser noch vom Papste sind entsprechende Verfügungen bekannt. Sigebert ordnet die Ereignisse in die Zeit nach der Ausstellung von n. 469 ein, so daß man sie am ehesten in die Zeit des Weihnachtsaufenthaltes Ottos und Dietrichs in Rom im Jahre 970 (vgl. n. 472) datieren kann.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,5 n. 473, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0970-00-00_1_0_2_5_0_501_473
(Abgerufen am 28.03.2024).