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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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(in com. Lucense) schenkt Victor dem erzpriester der kirche von Chur auf fürsprache seiner gemalin Adelheid und wegen der ‚immensen‘ treue und der unablässigen dienstleistungen desselben eine erblose dem fiskus heimgefallene länderei (terram que dicitur mortuorum et sine heredibus, vgl. Waitz VG. 8,247) in Vinstgau und Engadin in der grafschaft Rätien mit allem zubehör zu freiem eigen. Busse 60 pfund gold. Ambrosius canc. adv. Huberti epi. et archicanc. Ch. magnum s. XV med. mit a. inc. 968 Chur (C). Guillimann Habsburgiaca ed. I,435 erwähnt; Zapf M. anecd. 1, 61 no 29 angebl. aus or., in wirklichkeit nach einer aus C geflossenen abschrift Tschudis (Vögelin in Jahrb. f. Schweiz. Gesch. 15,346); Hormayr Werke 2b,26 no 7 aus C; Mohr C. d. Raet. 1, 89 no 63 aus C; *M. G. DD. 1,470 no 343 aus C und Zapf. Datirung nach der handlung, ausfertigung erst nach der erledigung des deutschen kanzlerpostens, daher seitens der ital. kanzlei, vgl. Sickel Beitr. VIII. Wiener SB. 101,167. ‒ Als teile dieses erblosen besitzes werden das dorf Morter und das schloss Montani in Vinstgau betrachtet, welche in der tat später dem bischof von Chur gehörten, vgl. Mohr l. c. 1, 293.309; 3,48. ‒ Marlia nö. Lucca.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 452, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0967-07-08_1_0_2_1_1_788_452
(Abgerufen am 23.04.2024).