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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XIII.) übergibt den eingekerkerten (n. 406) römischen Stadtpräfekten Petrus dem Kaiser Otto (I.), der ihn nach Deutschland in die Verbannung schickt.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Lib. pont. (Duchesne II 252); Gregor v. Catino, Chr. (Balzani, FSI. 34/1903, 244). Reg.: Böhmer-Ottenthal n. 439 a. Lit.: Dümmler, Otto der Große 412; Brezzi, Roma e l'impero 146; Holtzmann, Kaiserzeit 212; Zimmermann, Dunkle Jh.156.

Kommentar

Der Bericht des Lib. pont. (Et postea ad imperatorem dederunt et ultra montes direxerunt), der von Gregor übernommen wird, läßt darauf schließen, daß die Exilierung des Petrus erst einige Zeit nach n. 406 stattfand, vielleicht vor des Kaisers und des Papstes Reise nach Ravenna (n. 411), um die Ruhe in der Stadt nicht neuerlich zu gefährden.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 410, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0967-03-00_1_0_2_5_0_435_410
(Abgerufen am 24.04.2024).