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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Hoftag nach no 403. ‒ Hier wahrscheinlich neuordnung der marken infolge des am 20. mai erfolgten todes Geros; dessen mark wurde in 6 kleinere grenzgebiete aufgelöst, vgl. Dümmler Otto I. 387. ‒ Während Ottos abwesenheit hatte Wichmann den 958 (no 263a) geschwornen eid gebrochen, als sich des kaisers rückkehr verzögerte (963, vgl. no 348b) einen bund mit Dänemark gesucht, neue räubereien in Sachsen begangen; Gero lieferte ihn daher, als er seine schuld erkannte, den Slaven aus, diese erwählten ihn zum anführer in einem krieg gegen die Polen, welchen Wichmann mit vielem erfolg führte; gleichzeitig (963, Cont. Reginonis) unteriochte Gero die Lausitzer vollständig, verlor dabei aber seinen neffen. Widukind III, 64. 66.67, daraus ungenau Thietmar II, 14(9); Gero marchionum nostri temporis optimus et precipuus obiit, Cont. Reginonis, ähnlich Widukind III, 75: vir magnus et potens; Thietmar II, 19(13) und VI, 57(38): magnus fuit et sie nuncupabatur.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 394a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0965-06-00_1_0_2_1_1_708_394a
(Abgerufen am 25.04.2024).