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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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bestätigt Regingard der abtissin des klosters S. Maria Theodota zu Pavia auf bitte seiner rate (= vorurk., vgl. aber no 330.347) der bischöfe Adeldag (Hamburg) und Landoard (Minden) und in gemässheit des von k. Ludwig der abtissin Regingard (falsch statt Rixinda, wie richtig in der vorlage steht) verliehenen Privilegs den lebenslänglichen besitz der abtei, dem kloster aber gleich seinen vorgängern (fast wörtliche vorlage die urk. Hugos und Lothars B. 1388) alle von dessen gründer Gregor erworbenen besitzungen sowie die fischereigerechtsame im Ticino und Po mit zubehör, freie wahl der abtissin und inquisitionsrecht, königschutz und immunität, bezug von bau- und brennholz aus dem k. wald, zollfreiheit für die klosterschiffe und bekräftigt die von der abtissin abgeschlossenen tauschverträge. Busse 100 pfund gold. Liutulfus canc. adv. Widonis epi. archicanc. Or. mit a. inc. DCCCCLIIII in der bibl. Ambrosiana Mailand. ‒ Muratori Ant. Ital. 3, 71 unvollst.; C. d. Langob. 1181 no 680; *M.G. DD. 1, 389 no 274. ‒ Der italienische kanzler scheint den hof bereits verlassen zu haben. Ueber die durch raummangel bedingte unregelmässigkeit in der stellung des eschatokolls vgl. M. G. DD. l. c.; nichteinheitliche datirung, da die a. inc. noch nicht umgesetzt sind, vgl. Sickel Beitr. VIII. Wiener SB. 101, 160. ‒ S. Ambrogio zu Mailand.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 368, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0965-01-03_1_0_2_1_1_669_368
(Abgerufen am 24.04.2024).