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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes XII. bestätigt dem von ihm eingesetzten Abt Theophylakt von San Silvestro in Capite (a nobis constituto abbati Theofilacto venerabili monasterio sanctorum Christi martyrum Stephani et Dionisii atque pontificis Silvestri, qui appellatur Cata Pauli, quondam pape) (in Rom) wunschgemäß (und mit wörtlicher Benützung von n. 247) die Besitzungen seines Klosters. ‒ Convenit apostolico moderamine ... Scr. pm. Leonis scrin. SRE. in men. Mar. et ind. suprascr. V.Dat. VIII. die Mar. pm. Johannis ep. et bibl. SSA. a. Deo propitio pont. dom. nostri Johannis summi pont. et univ. XII. pp. in ss. sede b. Petri apost. VII.

Überlieferung/Literatur

Org.: Kop.: Drucke: Marini, I papiri 45: Migne, PL. 133, 1029; Federici, Regesto di S. Silvestro de Capite 265; Zimmermann, PUU. 284 n. 155. Reg.: J. 2834; JL. 3692; IP. I 83 n. 7; Millares, Doc. 29 n. 29; Santifaller, LD. 314; Santifaller, Elenco 291. Lit.: Ferrari, Rom. Monasteries 308 ff.; Hamilton, City of Rome 8 f.; Kortüm, UrkSprache 156 f.

Kommentar

Eine handschriftliche Überlieferung des Privilegs existiert heute nicht mehr. Marini bezog den von ihm edierten Urkundentext aus einer im Jahre 1318 hergestellten authentisierten Kopie. Zu Erwähnungen des Privilegs in der älteren Literatur vgl. IP. I 83 n. 7. Die Urkunde Johannes' XII. folgt, wie auch aus dem Paralleldruck bei Federici hervorgeht, fast wörtlich n. 247 und beruft sich auch in bezug auf die Verleihung von Mühlenrechten an das Kloster durch Papst Johannes (XI.) (vgl. n. 103) auf die Bestätigung dieser Rechte durch Papst Agapit II. Einige Partien von n. 247, wie vor allem mehrere Umschreibungen der Grenzen von Klosterbesitzungen und einige Güter, fehlen in unserem Privileg, doch ist nicht überall sicher, ob dies nicht auf Unachtsamkeiten des späteren Kopisten zurückgeht. Dafür werden dem Kloster noch einige römische Kirchen (vgl. Ferrari 309) verliehen. Über die Einsetzung des Abtes Theophylakt durch Papst Johannes XII. existieren keine anderen Nachrichten. Möglicherweise ist dieser Passus in der Adresse des Privilegs nur eine Übernahme der Adreßformel von n. 247.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 306, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0962-03-08_1_0_2_5_0_329_306
(Abgerufen am 18.04.2024).