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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,3

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Der Notar Ingelbert schreibt eine Tauschurkunde des Bischofs Bruning von Asti. – a. r. Be. et Ad. 6, Ind. 14.

Überlieferung/Literatur

Charta (cartula commutacionis), ed. Gabotto, Le più antiche carte di Asti, Nr. 72 S. 136-140 (zuvor ed. Hist. patriae Mon., Chart. I, Nr. 108 Sp. 178).

Kommentar

Herrscherjahre und Indiktion führen auf 956 Februar. – Vgl. zuletzt Reg. 2301. Zu Anfang des Jahres 956 ist auch die auf einem spätmittelalterlichen Marienmirakel fußende Nachricht einzuordnen, nach der Otto d. Gr. Papst Johannes XII. "persönlich einen von ihm selbst verfaßten schriftlichen Bericht über seine Marienvision im Adriatischen Meer" überreicht habe: B-Z2 †266; vgl. B-Z2†267-†268. Etwa damals hat der Chronist und spätere Bischof Liutprand von Cremona als Exulant am Hof Ottos d. Gr. (s. Reg. 2144) auch Bischof Recemund von Elvira kennengelernt (s. schon Reg. 1962), dem er seine "Antapodosis" gewidmet hat (Liutprand, Antapodosis I, 1, ed. Becker, S. 3 [ed. Chiesa, S. 5], vgl. die Widmungsüberschrift ebd., S. 1 [S. 3]), einen Gesandten des Kalifen von Cordoba Abdarrahman III., der sich im Februar am Hof Ottos in Frankfurt aufhielt (B-O 241a); vgl. Huschner, Kommunikation, S. 551, 585. Auch Rather von Verona könnte er damals im nahen Mainz getroffen haben; vgl. Staubach, Historia, S. 484. – 956 begann Liutprand anscheinend auch seine Tätigkeit als Notar Ottos d. Gr.: Huschner, Kommunikation, S. 555ff. – Vgl. auch Reg. 2346 (Kommentar).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,3 n. 2327, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0956-02-00_1_0_1_3_3_897_2327
(Abgerufen am 19.04.2024).