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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Aufenthalt auf dem hin- oder rückweg von Deventer. Abt Regenold von S. Omer bringt die reliquien des h. Audomar hierher und erhält vom könig die villa Frechen (w. Köln). Folcwini Gesta abb. s. Bertini Sith. c. 109 M. G. SS. 13, 630, über den zeitpunkt Dümmler Otto I. 283. ‒ Brun hatte inzwischen eine unterredung mit seiner schwester Gerberga, in welcher ein abkommen zwischen ihr und dem grafen Ragenar erzielt wurde. Letzterer stattete ihr das von herzog Giselbert erhaltene wittum (über die besitzungen vgl. Dümmler Otto I. 284 anm. 3) zurück, wogegen ihm könig Lothar die kurz zuvor in einer burg am Chiers gefangen genommenen kinder und ritter herausgab. Flodoardi Ann., daraus Richer III, 7‒10 mit weitem details; auch um die durch den tod Hugos von Francien (am 16. iuni, Flodoardi Ann., Ann. s. Colombae Senon. 955 ib. 1,105) hervorgerufene lage wird es sich gehandelt haben; beim iugendlichen alter von dessen söhnen (Lot Les dern.Carolingiens 18) erhielt Hugos wittwe Hadwi ähnlichen einfluss wie königin Gerberga, beide schwestern verbanden sich eng mit ihrem bruder Brun von Köln, vgl. 254a; über Hugos schwiegersohn Friedrich, den bruder des Brun eng verbundenen bischof Adalbero von Metz vgl. no 194a.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 248a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0956-00-00_1_0_2_1_1_483_248a
(Abgerufen am 28.03.2024).