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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,3

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Abt Hadamar von Fulda hält sich als Gesandter Ottos (d. Gr.) bei Papst Agapit (II.) auf.

Überlieferung/Literatur

B-Z2 248; Jakobs, Germania pontificia IV, S. 370 Nr. *43. Vgl. B-Z2 249; Jakobs, Germania pontificia IV, S. 370 Nr. *44-*45.

Kommentar

Die Gesandtschaft stand im Zusammenhang mit der von Otto geplanten Gründung des Erzbistums Magdeburg, gegen die Wilhelm von Mainz als betroffener Erzbischof in einem wohl im Herbst 955 nach Rom geschickten Brief energisch protestiert hat (Reg. 2319). Nur aus diesem Schreiben erfahren wir auch von der Gesandtschaft Hadamars (zu diesem zuletzt Reg. 2084), der in Rom auch das Pallium für Erzbischof Brun von Köln erwirkt hat. Vgl. neben der B-Z2 248/49 genannten Lit. noch Hussong, Studien II, S. 257-259; Jakobs, Germania pontificia IV, S. 75 Nr. 65-67; Schieffer, Germania pontificia VII, S. 47 Nr. *107-*108; Simon, Rom, S. 175f., 184; Vogtherr, Reichsabteien, S. 267; Simon, Stufen, S. 111. Möglicherweise ist auch die Verleihung des Rationale an den Bischof (Bernhard) von Halberstadt durch den Papst in den Sommer 955 zu datieren; vgl. B-Z2 190 u. 248a; Jakobs, Rombeziehungen, S. 67f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,3 n. 2317, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0955-00-00_3_0_1_3_3_887_2317
(Abgerufen am 25.04.2024).