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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,3

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Unter den zahlreichen Gesandtschaften, die sich zu Ostern am Hof Ottos (d. Gr.) in Aachen aufhalten, finden sich auch solche der Griechen und Italiener (legationes Graecorum ... Italicorum ).

Überlieferung/Literatur

(Flodoard, Annales a. 949, ed. Lauer , S. 122. -- Regg.: B-O 174a; Dölger/Müller , Regesten, Nr. 658 (mit weiteren ostfränkisch-sächsischen Quellen [Ann. Hild., Ann. Quedl., Ann. Weiss.], die alle zum Jahr 949 nur die griechische Gesandtschaft anführen). Vgl. Lauer , ed. cit., S. 122 Anm. 4.)

Kommentar

Daß es sich bei der italischen Gesandtschaft um Beauftragte Berengars II. gehandelt haben wird, dem gute Beziehungen zum ostfränkischen Hof angelegen sein mußten, ist anzunehmen; vgl. Köpke/Dümmler , Otto d. Gr., S. 171, 173f. Daß einige ostfränkisch-sächsische Quellen das Fest Allerheiligen anstelle des Osterfestes 949 als Tag des Empfangs der griechischen Gesandtschaft nennen, beruht auf einer gedankenlosen Nachschreibung der Nachricht über den Empfang der griechischen Gesandtschaft im Jahr 945 (B-O 127d); vgl. schon B-O 174a. -- Den von Aachen heimreisenden byzantinischen Gesandten Salomon traf Liutprand von Cremona am 4. August in Venedig; vgl. Reg. 2128.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,3 n. 2122, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0949-04-22_1_0_1_3_3_690_2122
(Abgerufen am 28.03.2024).