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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Fortdauernde Slavenkriege. Barbari autem labore nostro elati, nusquam ab incendio caede ac depopulatione vacabant. Aufstand der Abodriten. die ein sächsisches heer unter Haica vernichten; Gero, der einen gegen sich gerichteten anschlag mit der ermordung von 30 häuptlingen beantwortet, vermag nicht nach allen seiten stand zu halten; der könig selbst muss wiederholt gegen sie ins feld ziehen. Tugumir (vgl. no 23b) wird durch bestechung vermocht sich der von seinem neffen beherrschten Brandenburg zu bemächtigen, damit wird zugleich das ganze land bis zur Oder zinspflichtig. Widukind II, 20. 21, nach der belagerung von Merseburg (no 76°) erzählt, aber als einschiebsel in die ursprüngliche disposition des geschichtswerkes (Köpke Ottonische Studien 1,22) nicht so bestimmt einzureihen; nur sind die kämpfe mit rücksicht auf Widukind II,30 spätestens in dieses iahr zu setzen. Auch der grenzkrieg gegen Böhmen dauerte fort. ib. c. 3. ‒ Dass damals Gero höhere, markgräfliche befugnisse erhielt, ist nicht unwahrscheinlich, vgl. Dümmler Otto I. 85 anm. 2.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 78e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0939-00-00_5_0_2_1_1_193_78e
(Abgerufen am 28.03.2024).