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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,3

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Auf Veranlassung Hugos hält sich Abt Odo von Cluny, der zusammen mit (seinem späteren Biographen) Johannes von Rom nach Pavia gezogen ist (vgl. das vorige Reg.), zeitweilig im dortigen Kloster S. Pietro in Ciel d'Oro auf (Odo me [scil. Johannes v. Cluny] ... coenobium s. Petri Ticini positus usque [von Rom aus] perduxit, parvo ibi tempore ab Hugone rege detentus ... ).

Überlieferung/Literatur

(Johannes v. Cluny, Vita Odonis, I, 4, Migne PL 133, Sp. 45 (zu 939).)

Kommentar

Zur Datierungsproblematik vgl. das vorige Reg. Der Zusammenhang mit den Friedensbemühungen des Abtes im Streit zwischen Hugo und dem Patricius Alberich II. von Rom (vgl. das vorige Reg.) ergibt sich nur indirekt aus dem Zusammenhang der Erzählung. -- Anscheinend hat sich Odo in Pavia im Auftrag Hugos um die Reform des Klosters S. Pietro in Ciel d'Oro bemüht. Auch der Prior Hildebrand von Cluny war damals in Pavia anwesend und hat anschließend den späteren Biographen und Schüler Odos, Johannes, mit sich nach Burgund genommen. -- Vgl. Sackur , Wirksamkeit I, S. 107f., 359f.; Antonelli , L'opera di Odone, S. 29; Wollasch , Cluny, S. 59f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,3 n. 1795, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0938-02-00_1_0_1_3_3_361_1795
(Abgerufen am 24.04.2024).