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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes X. verleiht dem Patriarchen Marinus von Grado das Pallium mit dem Recht, es an den seinen Vorgängern gestatteten Tagen zu tragen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Andrea Dandolo, Chr. VIII 10 (SS. rer. Ital. XII/1, 170). Reg.: IP. VII/2, 49 n. *60. Lit.: Kehr, Rom und Venedig 70 u. 87; Martí Bonet, Concesión del palio 127.

Kommentar

Das Palliumprivileg Johannes' X. ist verloren und nur aus der zitierten Quelle bekannt. Weiters wird in Urkunden Papst Johannes' XIX. und Benedikts IX. für Grado (Zimmermann, PUU. 1060 n. 561 u. 1161 n. 618) ein Privileg eines Papstes namens Johannes erwähnt, doch bleibt unklar, ob es sich um die Palliumverleihung an den Patriarchen Marinus oder um n. 261, n. 286 und n. 290 handelt. Patriarch Marinus regierte laut Lenel, Studien 70 etwa 925‒950. Die Verleihung des Pallium an ihn muß demnach in die Jahre 925‒928 datiert werden. Zu früheren Palliumverleihungen an die Patriarchen von Grado und zu den Palliumtagen vgl. n. 5.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 68, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0925-00-00_2_0_2_5_0_72_68
(Abgerufen am 19.04.2024).