RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2
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Rudolf, der seine Herrschaft (nach dem Sieg über Berengar) machtvoll gefestigt hat (regnum ... sibi potentissime subiugavit), beruft ein allgemeines Treffen nach Pavia ein (Papiamque concite veniens congregatisque omnibus). Dort verkündet er seine Absicht, seine Heimat Burgund aufzusuchen (Burgundiamque patriam veterem visere), woraufhin ihm die italischen Großen einen Treueid (?) leisten.
Überlieferung/Literatur
Liutprand, Antapodosis II, 67, ed. Becker, S. 67f.
Kommentar
Die Gründe für die Rückkehr Rudolfs nach Hochburgund sind nicht bekannt; vgl. Trog, Rudolf II., S. 58. Daß die italischen Großen ihm vor seiner Abreise einen Treueid geleistet haben, ist aus den Worten des Königs zu folgern: vestrae me regnum Italicum fidei commendare, woraufhin die italischen Großen erwidert haben sollen: "Si bonum tibi videtur, praesto sumus" (Liutprand, a.a.O.). - Vgl. auch Poupardin, Bourgogne I, S. 47.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,2 n. 1390, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0923-08-00_1_0_1_3_2_1401_1390
(Abgerufen am 18.04.2024).