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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Rückzug mit reicher beute vor dem in Francien und Burgund aufgebotenen heere Rudolfs, nachdem er den Lothringern waffenstillstand bis zum 1. okt. 924 gewährt hatte. Flodoardi Ann. 923. Das ergebniss des zuges war die vereinigung des östlichen Lothringens mit Deutschland. Die trierer urkunden und herzog Giselbert zählen von da an nach den regierungsiahren Heinrichs (Beyer Mittelrhein. UB. 1, 228‒235), die Ann. Colon. breves und Aqu. M. G. SS. 16,730; 24,36 setzen Heinrichs tronbesteigung in dieses iahr. Der erzbischof von Trier wird nun in den urkunden Heinrichs als erzkanzler genannt (zuerst no 20), die bedeutung des herzogs Giselbert zeigt die sagenhafte erzählung Widukinds I,30: per (Isilberhtum) solum totum Lotharii regnum se habiturum arbitratus est. Einen vollen erfolg verhinderte die militärische kraft k. Rudolfs, vgl. auch Widukind I,30: Iudicavitque (Heinricus) abstinere quidem ab armis, verum potius arte superaturos speravit Lotharios und dazu Simson in N. A. 15,574; später knüpfte man im westen den verlust Lothringens an den wechsel der dynastie in Frankreich, vgl. Iocundi transl. s. Servatii c. 24 M. G. SS. 12, 99.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 10c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0923-00-00_3_0_2_1_1_38_10c
(Abgerufen am 19.03.2024).