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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (X.) teilt dem König Karl (III. von Frankreich) (Karolo glorioso regi) mit, was er nach Erhalt der Informationen über den Ausbruch des Schismas in Lüttich (in Leodio) durch Kaiser Berengar (vgl. n. 53) dem Erzbischof Hermann (I. von Köln) geschrieben habe (vgl. n. 56), drückt sein Bedauern über das Verhalten des (Herzogs) Giselbert (von Lothringen) gegen den König aus und informiert weiters den König über seine und des Kaisers Maßnahmen gegen (den Grafen) Hubert (vgl. n. 54) mit der Bitte, dafür zu sorgen, daß dieser im Königreich keine Unterstützung finde. ‒ Cum sincera in vobis caritas ...

Überlieferung/Literatur

Org.: Kop.: Drucke: Sirmond, Conc. III 577; Labbe-Cossart, Conc. IX 575; Mansi, Coll. XVIII 321; Bouquet, Recueil IX 216; Migne, PL. 132, 807; Santifaller, Reichskirchensystem 121; Hehl im MG. Conc. VI/1, 55; Zimmermann, PUU. 82 n. 49. Reg.: J. 2732; JL. 3665; GP. VII/1 45 n. 101 u. X/1, 282 n. 9. Lit.: Venni, Giovanni 76 ff.; Zimmermann, Streit um das Lütticher Bistum 15 ff.

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. Santifaller, zur Interpretation und zur bisherigen Literatur sowie zur Datierung vgl. Zimmermann. Folkuin v. Laubach erwähnt in seinen Gesta abb. Lobiensium 19 (MGSS. IV 63) mehrere Papstschreiben (missis epistolis), durch die Hermann, Hilduin und Richar nach Rom geladen wurden. Möglicherweise ist damit auch der Papstbrief an den König gemeint. Zur Entscheidung des Lütticher Schismas durch den Papst vgl. n. 61.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 57, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0921-00-00_2_0_2_5_0_61_57
(Abgerufen am 29.03.2024).