RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2
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Berengar mahnt zusammen mit Papst Johannes (X.) den (Grafen) Hubert, den der Römischen Kirche zugefügten Schaden zu ersetzen (nos iuncti cum Berengario ... ad Hubertum, ut depraedationes atque incendia, quae in sancta Romana ecclesia committere non formidavit, emendare studuisset, admonendo misimus).
Überlieferung/Literatur
Deperditum (?) eines Mandats, erwähnt in dem Schreiben des Papstes Johannes X. an Karl den Einfältigen von Westfranken von etwa 921 Anfang ( J-L 3565 = B-Z 57), ed. Zimmermann, Papsturkunden P, S. 82f. Nr. 49 (dort auch die älteren Drucke), bes. S. 83; ed. Hehl, MGH Conc. VI/1, in Nr. 3B (dort auch die älteren Drucke), bes. S. 56 Z. 24-27. - Reg.: B-Z 54.
Kommentar
Über die Identität des nur hier genannten Grafen Hubert besteht keine Klarheit. Hlawitschka, Franken, S. 200f., vermutet, daß er Graf von Asti war; vgl. Reg. 1378; s. auch Zimmermann, Streit, S. 27. Man sollte aber eher an einen mittelitalischen oder tuszischen Großen denken. Im übrigen besteht ein Zusammenhang mit dem vorigen Schreiben, wodurch sich auch die Einordnung des mutmaßlichen Mandats an dieser Stelle ergibt.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,2 n. D1367, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0921-00-00_1_0_1_3_2_1378_D1367
(Abgerufen am 24.04.2024).