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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Berengar schenkt dem Nonnenkloster S. Maria in Valle, das er zuvor von Salto nach Cividale transferiert hat (?), die Curtis Gastaldagna (in Cividale).

Überlieferung/Literatur

Deperditum, erwähnt in der in zwei Kopien 18. Jh. überlieferten Gründungsgeschichte des Klosters von 1533 (vgl. Schiaparelli, I Diplomi di Berengario I, S. 424; Krahwinkler, Friaul, S. 289f.). - Druck: Schiaparelli, I Diplomi di Berengario I, Diplomi perduti, Nr. 46 S. 424-425.

Kommentar

In dem etwas wirren Bericht der von Marcantonio Nicoletti (16. Jh.) kompilierten Gründungsgeschichte wird Berengar als terzo imperatore, der das Kloster privilegiert habe, aufgeführt. - Aus einer Urkunde Ludwigs d. Fr. von 830 November 11 ( M2 877) erfahren wir, daß die Verlegung des Klosters nach Cividale schon vor 830 erfolgt sein muß (vgl. noch M2 682). Wahrscheinlich stellt die verlorene Urkunde Berengars nur die Bestätigung einer älteren Urkunde dar; vgl. Baur, Reichsgut in Venetien, S. 113 Anm. 2. Allgemein zum Empfänger vgl. noch Baur, a.a.O., S. 112f.; Kehr, IP VII/1, S. 65f.; Krahwinkler, Friaul, S. 115. Zur Lage der in Cividale gelegenen Curtis und zum Namen s. ebd., S. 115 Anm. 214; vgl. noch Baur, a.a.O., S. 71.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. D1411, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0916-00-00_12_0_1_3_2_1422_D1411
(Abgerufen am 28.03.2024).