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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Belagerung Heinrichs durch k. Konrad. Der Sachsenherzog ist den königlichen truppen nicht gewachsen, durch Konrad aufgefordert sich freiwillig zu ergeben se per hoc sibi amicum affuturum, non hostem experturum, will Heinrich bereits auf das angebot eingehen, als der eben aus Ostsachsen ankommende graf Thiadmar (von Merseburg, Thietmar II,1) durch eine plumpe kriegslist den herzog zur standhaftigkeit, den könig zum abzug nach Franken bewegt. Widukind I,24 sagenhaft. ‒ Grone die spätere königspfalz bei Göttingen, vgl. Waitz Heinrich I. 3 24. ‒ Der ausgang der fehde unbekannt; die phrasen Thietmars I,7(4): quocies congressi mutuo cederent vel vincerent et quod postremo bonorum instinctu in amiciciam convenirent sind nur eine umschreibung Widukinds; dass Konrad schliesslich über alle empörungen obsiegte, wie Liudprand Antap. II,19 und Cont. Regionis 919 melden, ist tatsächlich unrichtig; Widukind I,25 setzt voraus, dass eine spannung bestehen blieb, da der todkranke könig befiehlt mit Heinrich frieden zu schliessen; vgl. auch Waitz Heinrich I. 3 31 und Dümmler Ostfränk. Reich 3 2, 614.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. n, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0915-00-00_3_0_2_1_1_13_n
(Abgerufen am 19.03.2024).