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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Papst Sergius (III.) folgt dem gestürzten Papst Christophorus.

Überlieferung/Literatur

J-L I, S. 445.

Kommentar

Sergius III., der schon 897 vergeblich versucht hat, die Cathedra Petri zu besteigen (vgl. Reg. 1054), erklärt als alter Gegner des Formosus dessen Papsttum wieder für ungültig. Christophorus, der bald darauf im Kerker stirbt, hatte im September 903 den nur zwei Monate amtierenden Papst Leo V. gestürzt (Reg. 1164A). Vgl. Dümmler, Geschichte III2, S. 600f.; Zimmermann, Papstabsetzungen, bes. S. 63f.; Herbers, in: Dictionnaire hist. de la Papauté, S. 1566f. Zu Beginn der Amtszeit des Sergius findet in Rom eine Synode statt, die nur aus der Schrift des Auxilius zur Verurteilung des Formosus bekannt ist und die die Beschlüsse der sogen. Leichensynode (Reg. 1039) bekräftigt hat; vgl. J-L I, S. 445; Hartmann, Synoden, S. 396.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 1169, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0904-01-29_1_0_1_3_2_1175_1169
(Abgerufen am 19.04.2024).