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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(Aquisgrani pal. r.) verleiht dem kloster Oeren im tal von Trier auf fürsprache des erzbischofs Ratbod von Trier und auf bitte der äbtissin Anastasia, weil dasselbe von seinen vorfahren und den Trierer erzbischöfen oft behelligt worden war, friede und bann für die ungenannten und genannten besitzungen (die namen zum teil auf rasur von derselben hand) bei Trier, in Francien und Belgien laut der privilegien seiner vorfahren k. Dagoberts (M. G. DD. Merov. 169), Karls und Pippins und lässt durch 23 bischöfe den kirchenbann über die verletzer dieser urkunde hinzufügen. Data XI kal. apr. a. III imperii d. Lud. regis, ind. X. *Angebl. or. s. XII (mit unechtem siegel, gefälscht nach ienem Ludwigs d. Fr.) Koblenz (früher in Berlin). Mittelrhein. UB. 1,54. Plumpe fälschung, gewöhnlich unter Ludwig d. Fr. eingereiht, Sickel Acta Carol. 2,437, Görz Mittelrhein. Reg. 1, 125 no 434, auf grundlage einer echten urk. Ludwigs IV, aus der noch das eingangsprotokoll, arenga, publikations- und der grösste teil der korroborationsformel, in der datirung wol auch das actum stammen, während die iahresdaten für Ludwig d. Fr. zurecht geschnitten wurden, das tagesdatum scheint geändert oder verderbt. Die benützte vorlage gehörte wahrscheinlich dem iahr 900 an vgl. auch Dopsch im N. Arch. 25,341. Nur der kleinere teil der hier genannten besitzungen in der bestätigung Ottos I 953 aug. 20 M. G. DD. 1,249 (or.), ein paar andre noch in der bestätigung Ottos II 973 aug. 22 ib. 2,65.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1986, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0900-03-22_2_0_1_1_0_4324_1986
(Abgerufen am 24.04.2024).