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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Berengar wird nach dem Tod Lamberts allgemein als König anerkannt.

Überlieferung/Literatur

Vgl. Liutprand, Antapodosis I, 43, ed. Becker, S. 31: His ita gestis (Tod Lamberts) rex Berengarius ampliori pristina dignitate regia honoratur. Nach Gesta Bereng. lib. III, v. 288ff., schickten die Anhänger Lamberts eine Gesandtschaft an Berengar, die ihn zur Regierungsübernahme aufforderte.

Kommentar

Bereits am 6. November hat Berengar in Pavia geurkundet; vgl. das folgende Reg. - Die unmittelbar anschließend an das obige Zitat von Liutprand erwähnte Freilassung des Markgrafen von Tuszien, Adalbert II. (Adelbertus marchio et ceteri ad propria destinantur; vgl. Reg. 1066), dürfte eine der ersten Maßnahmen Berengars gewesen sein. Daß Adalbert Berengar bei dieser Gelegenheit gehuldigt hat, ist anzunehmen. Auch die Kaiserin Ageltrude, die Mutter des verstorbenen Lambert, hat sich noch vor Anfang Dezember mit Berengar arrangiert und dadurch mit zu dessen allgemeiner Anerkennung beigetragen; vgl. Regg. 1078-1079. - Vgl. Dümmler, Gesta, S. 33f.; Dümmler, Geschichte III2, S. 433; Hartmann, Geschichte III/2, S. 133; Fasoli, I re d'Italia, S. 57; Mor, L'età feudale I, S. 53f.; Hlawitschka, Franken, S. 80; Arnaldi, Berengario I, S. 17.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 1075, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0898-10-00_1_0_1_3_2_1078_1075
(Abgerufen am 25.04.2024).