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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(Ratisbone) verleiht dem kleriker Nithard auf fürsprache seines lieben bischofs Engilmar (Passau) und mit zustimmung seiner gemalin Oda für treuen dienst zur abtei Niedernburg gehöriges gut zu Hartchirihha in der grafschaft des grafen Liupold, wie er es bisher von seiner gemalin zu lehen hatte, mit kirchen, zehnten und aller nutzniessung auf lebenszeit zu eigen mit der bestimmung, dass es nach dessen ableben an das genannte gotteshaus heimfalle. Ohne rekognition und ohne chronologische daten. *3 Passauer ch. s. XII-XIII (A). Wiener Jahrb. 44 Anz. blatt 8 e ch. s. XIII (cod. Lonst.); M. B. 31, 154 = UB. des Landes o/d. Enns 2,44. Hartchirihha (vgl. Dümmler Ostfränk. Reich 3,393 n. 13) ist iedenfalls nicht, wie Hormayr Taschenbuch 1830 p. 295 und Lamprecht Topogr. Matrikel des Landes o|d. Enns 36 annehmen, Hartkirchen bei Aschach in Oberösterreich, denn dies lag im Traungau in der grafschaft Aribos, kaum auch Hartkirchen am Inn sw. Passau im Rotgau, wo im 13. iahrh. das kloster St. Nikola bei Passau besitz erhielt, UB. des Landes o|d. Enns 2,608, 612, sondern Hartkirchen im Kinziggau (Niederbaiern Lg. Landau), dessen besitz Niedernburg 1002 nov. 20 von Heinrich II bestätigt wird, M. G. DD. 3,32 vgl. Stumpf 1883. Die zugehörigkeit der urk. zu 898 dez. wird durch das gleichzeitige auftreten des bischofs Engilmar (gestorben 899 iuni 12) und der kaiserin (vgl. no 1950) wahrscheinlich.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1950, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0898-00-00_1_0_1_1_0_4245_1950
(Abgerufen am 23.04.2024).