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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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beurkundet, dass er auf bitte des bischofs Egilbold Odburg (später Elburg), eine hörige der Utrechter kirche zu Elst (n. Nimwegen) nach fränkischem gesetz durch ausschlagen des denars freigemacht habe, nachdem er früher nach vorschrift des salischen gesetzes der genannten kirche 2 hörige in tausch gegeben hatte. Walterus not. adv. Fretboldi archiep. summique capellani. Nur actum ohne zeitangabe. Ch. s. XII Utrecht (A, daraus ch. s. XIV Hannover und 2 ch. s. XV in Leiden und Utrecht) Heda 2. ed. 70 (fehlt in der ed. princ.) = Mieris 1,29; Bondam 1,47 aus A, C; Sloet OB. 1,68 und *Muller Cart. van het sticht Utrecht 45 aus A; die noch von Bondam erörterten gründe, dass diese urk. erst dem iahr 900 angehören könne, da bischof Odilbald erst 899 dez. 10 gestorben und dann Egilbold für kurze zeit den bischofstuhl innegehabt habe (so auch Gams Series ep. 255), hat bereits Sloet UB. 1,68 n. nach dem vorgang von Moll Kerkgesch. 1,265 richtig gestellt: auf Odilbald folgt unmittelbar Ratbod, Regino 899, Egilbold ist nur verderbung für Odilbald, wie ia die urk. an derartigen korruptelen überfluss hat (Odburg, später Elburg, in der rekognition Walterus für Waldgerus, Fretboldi f. Ratbodi, summique capellani f. summique canc.). Der name Egilbold ist also aus der Utrechter bischofsliste zu streichen. Der gleiche ausstellort gewährleistet die zugehörigkeit dieser urk. zu no 1964.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1965, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0896-00-00_1_0_1_1_0_4274_1965
(Abgerufen am 19.04.2024).