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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Untergang der söhne der markgrafen Wilhelm und Engilscalk (vg. no 1691a): einer derselben, Engilscalch, hatte eine aussereheliche tochter Arnolfs entführt und sich nach Mähren geflüchtet; vom könig bald darauf in gnaden aufgenommen wurde er zum markgrafen in der Ostmark bestellt (als solcher intervenient in no 1881); durch übermut und eigenmächtigkeit in verwaltung seines amtes den baierischen grossen verhasst wurde er, als er unvorsichtig in der königspfalz zu Regensburg in ihre hände fiel, nach ihrem urteilsspruch ohne wissen des königs (nec regi praesentatus, es bleibt dabei fraglich, ob Arnolf selbst damals in Regensburg war) geblendet. Sein vetter Wilhelm knüpfte nun mit herzog Zuentibald verbindungen an und wurde deshalb wegen hochverrats enthauptet, ein bruder desselben (Ruodpert, Ann. Alam. vg. no 1881), der nach Mähren floh, mit vielen andern auf befehl Zuentibalds getödtet. Ann. Fuld., Alam. et Laub. Ihr besitz wurde wegen hochverrats eingezogen, no 1892.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1886a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0893-00-00_1_0_1_1_0_4125_1886a
(Abgerufen am 29.03.2024).