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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Zusammenkunft des über Zuentibalds ausbleiben erzürnten königs mit herzog Brazlavo (der über die Slovenen zwischen Drau und Save gebot); beratung über zeit und ort eines angriffs auf Mähren, beschluss in das land mit 3 heeren einzurücken. Ann. Fuld. Hengistfeldon das becken von Graz, Kaemmel Die Anfänge deutschen Lebens in Öst. 263, Chroust im N. Arch. 15,591; in urk. des 12. iahrh. Hengiste (Hengstberg bei Wildon s. Graz), Zahn Steiermärk. UB. 2,132, 173. - Im febr. unternehmen die Normannen, welche im lager zu Löwen überwintert hatten, einen verheerenden beutezug über die Maas bis gegen Bonn. Ein fränkisches heer, das bei Lannesdorf auf sie stösst, richtet nichts aus. Nachts ziehen die Normannen ab und eilen durch die wälder nach Prüm; alles wird geplündert, einige mönche und sehr viele klosterholden getödtet, die übrigen als gefangene fortgeführt; dem abt und den meisten mönchen war es noch gelungen rechtzeitig zu entkommen. Von Prüm ziehen die Normannen in die Ardennen, wo sie eine veste, die zufluchtstätte der umgegend, erobern und plündern; mit reicher beute kehren sie zurück. Regino 892. Es war der letzte beutezug der Normannen; im herbst, als eine hungersnot das reich heimsuchte, verlassen sie den deutschen boden, um nicht mehr zurückzukehren, Ann. Vedast, Regino 892, Ann. Anglosax. 892.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1869b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0892-00-00_2_0_1_1_0_4103_1869b
(Abgerufen am 25.04.2024).