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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,2

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Arnulf bestätigt seiner neptis, der (Exkaiserin) Angilberga (Engilbirga laudabilis vitae matrona ... famula Christi), die ihre Tochter Irmingard zu ihm geschickt hat (s. Reg. 880), den gesamten, teilweise namentlich genannten italischen Besitz, wie er ihr von seinen Vorgängern urkundlich verliehen worden ist (quae in preceptis antecessorum nostrorum continentur inscripta). Nach ihrem Tod soll dieser Besitz pro consanguinitatis nodo an ihre Tochter fallen. Im einzelnen werden genannt: das "Neue Kloster" in Brescia (S. Salvatore und S. Giulia), die Klöster S. Marino, S. Tommaso und Reginae (S. Felice), alle drei in Pavia, die Abtei (S. Pietro in) Cotrebbia und der Hof Sparouuaria (Sparavera, Com. Piacenza) im Comitat von Piacenza, der Hof Fagida im Comitat von Lodi, die Höfe Maxina (Massino Visconti, Prov. Novara) und Leucarna (Locarno, Kant. Ticino, Schweiz) sowie schließlich der Hof Sextus (Sesto Cremonese, Prov. Cremona) im Comitat von Bergamo.

Überlieferung/Literatur

D Af. 49 ( M2 1816). Auch ed. Odorici, CD Bresciano sec. IX, Nr. 54 S. 147-149.

Kommentar

Das gut erhaltene Original (vgl. Arch. paleogr. ital. IX, Taf. 107, mit zugehörigem Regest) stammt wie alle Urkunden, die an Angilberga gingen, aus dem Archiv von S. Sisto in Piacenza, der Gründung der Angilberga; vgl. B-Zi 397 u.ö. Zu den meisten der hier genannten Besitzungen vgl. D Lu.II. † 78 ( B-Zi † 308). Zu S. Tommaso in Pavia s. Kehr, IP VI/1, S. 172. - Vgl. auch das vorige Reg.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,2 n. 881, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0889-06-12_1_0_1_3_2_882_881
(Abgerufen am 24.04.2024).