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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1

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Karl bestätigt seiner geliebten (geistigen) Schwester, der Kaiserin Angilberga (dilectissima et amantissima soror nostra Angilberga imperatrix quondam augusta), die durch den Abt und Arzt Gisulf (von S. Cristina d'Olonna) an ihn herangetreten ist, neuerlich allen ihr von ihrem Gemahl Ludwig (II.), von (Karls) Vater (Ludwig von Ostfranken), seinem patruus (Karl d. Kahlen), von seinem Bruder Karlmann und von ihm selbst übertragenen oder sonstwie erworbenen Besitz.

Überlieferung/Literatur

D Ka.III.166 ( M2 1757).

Kommentar

Zu Angilberga und den zahlreichen an sie ergangenen Urkunden vgl. Reg. 191; Zielinski, Regesta Karolorum, S. 305. Dem Abt Gisulf von S. Cristina war 879 von Papst Johannes VIII. die cura des Nonnenklosters S. Sisto in Piacenza, der Gründung Angilbergas, übertragen worden ( J-E 3301 = Epp. VII, S. 213 Nr. 243; vgl. Kehr, IP V, S. 492 Nr. 12). Er hat sich anscheinend dem Gefolge Irmingards angeschlossen, die Karl wenige Wochen vorher in Kirchen aufgesucht hatte; vgl. das vorige Reg.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,1 n. 766, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0887-08-11_2_0_1_3_1_4995_766
(Abgerufen am 24.04.2024).