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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(Potoma) schenkt dem kloster St. Gallen einen hof mit einer kirche in der villa Rötis im gau Rätien, auch Churwalchen genannt, wie ihn früher Odulf inne hatte, unter der bedingung, dass davon immer 12 pilger auf dem St. Victorsberg verpflegt werden. Salomon not. adv. Liutwardi archicanc. A. inc. 885, ind. III, reg. VIII, imp. V. *Or. St. Gallen. Cod. trad. s. Galli 365 = Neugart C. d. Alem. 1,451; Wartmann UB. 2,247. Die iahresdaten fordern die einreihung der urk. zu 885, ein aufenthalt im apr. 885 zu Bodman ist aber ausgeschlossen, da der kaiser sich um diese zeit in Italien aufhielt. Es erübrigt daher nur die annahme, dass das actum, wahrscheinlich auch das tagesdatum, sich auf die frühere handlung, die iahresdaten auf die spätere beurkundung beziehen; gerade ein iahr (884 apr. 22) früher urkundet Karl in Reichenau, no 1681, damals konnte er auch im nahen Bodman sich aufgehalten und diese schenkung an St. Gallen gemacht haben vgl. Wiener SB. 92,388, 394. In Bodman selbst urkundet Karl nur 881 okt. 14, no 1623, und 887 apr. 16, no 1746.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1695, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0885-04-15_1_0_1_1_0_3837_1695
(Abgerufen am 28.03.2024).