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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Rückkehr nach Deutschland vgl. no 1677b und Ann. Fuld. V 884 (ed. Kurze 110); reverso ad Alamanniam rege. - Während der abwesenheit des kaisers war es wieder zu einem blutigen zusammenstoss zwischen Poppo und Egino (vgl. no 1639e) gekommen, in dem Poppo nochmal unterliegt und nur mit wenigen mannen entkommt, Ann. Fuld. IV, V; von einem eingreifen des kaisers verlautet nichts. Hugo, der sohn Lothars II, hatte sich mit dem Normannen Gotfrid (no 1639b) verbündet und ihm seine schwester (Gisla) zur gemahlin gegeben, unde Hugo audatior effectus regnum patris sui suae ditioni subiugare studuit, Ann. Fuld. IV. Einfälle der Normannen: die nach dem Kennemerland aus Dänemark gekommenen Normannen waren im einverständnis mit könig Gotfrid rheinaufwärts gefahren (Regino 884: Nordmanni, qui in Chinheim ex Denimarca venerant, adsentiente Godefrido Rhenum ascendunt), hatten viele kaum wieder aufgebaute orte in brand gesteckt und nicht geringe beute gemacht; erzbischof Liutbert von Mainz zog ihnen mit geringen streitkräften entgegen, tödtete nicht wenige und nahm ihnen die beute ab, Ann. Fuld. IV. Eine andre schaar, die gegen Prüm vordrang, wurde vom grafen Heinrich, Poppos bruder, wie es hiess, vollständig vernichtet, Heinrich selbst verwundet, Ann. Fuld. V. Die hauptmacht der Normannen setzt sich in Duisburg fest und überwintert hier, Ann. Colon. 884, Regino 884 M. G. SS. 1,98 594 (ed. Dümmler 122).

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1677a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0883-11-00_1_0_1_1_0_3805_1677a
(Abgerufen am 24.04.2024).