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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt der kirche von Bergamo, wo er auf die fürbitte des h. Alexander genesung von seiner schweren krankheit gefunden, auf bitte des vielgetreuen bischofs Garibald laut der vorgelegten urkunden seiner vorfahren seit der zeit des grossen Karl bis auf die gegenwart (sämmtlich deperd.) immunität mit dem befehl, von den besitzungen derselben keinerlei öffentliche abgaben oder iährliche geschenke zu fordern, und inquisitionsrecht (vgl. no 1174 und Brunner in Wiener SB. 51,437, Forsch. z. Gesch. des deutschen und franz. Rechtes 179), restituirt die laut der eingesehenen urkunden seines grossvaters (Ludwigs d. Fr., deperd.) und der andren vorfahren die vom Langobardenkönig Grimoald zum lohn dafür, dass bischof Johannes dieselbe vom Arianismus für den katholischen glauben gewonnen, geschenkte kirche in Fara, welche könig Alais zur zeit seiner tyrannis entrissen, könig Cunipert aber wieder dem bischof Antonin zurückgegeben hatte (vgl. no 1672), und schenkt das nun verödete kloster in Cerretum am fluss Oglio, das er in einer andren urkunde (no 1670) Auprand gegen einen zins von 100 pfund öhl auf lebenszeit verlieh; busse immunitatis poena, quam eidem ecclesiae in XX (die zahl auf rasur mit andrer tinte) libras auri futuram concedimus. Waldo not. adv. Liutwardi archicanc. Or. (von derselben hand, welche no 1670 schrieb, A) und 2 k. s. XII Bergamo stadtbibl., *M. G. Dopsch. Celestino 2b,398 dai libri del vescovato mit ind. V = Ughelli 4,592, 2. ed. 416; Lupi 1,955 ex arch. cath. (A); Cod. Lang. 537 ex perg. in arch. capit. Über die fassung Wiener SB. 92,447, 452, die datirung ib. 413 n. 6, die busse ib. 431 n. 6.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1671, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0883-07-30_2_0_1_1_0_3798_1671
(Abgerufen am 18.04.2024).