RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1
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Markgraf Berengar (von Friaul) unternimmt im Auftrag Karls einen Feldzug in das Reich (regnum) des flüchtigen Wido (II. von Spoleto) (Perangarius consanguineus imperatoris mittitur ad expoliandum regnum Witonis), muß aber nach anfänglichen Erfolgen (quod ille quadam parte peregit, ex quadam peregisset), als in seinem Heer eine Seuche ausbricht (vgl. Reg. 719), den Rückzug antreten.
Kommentar
Zum zeitlichen Ansatz des Zuges gegen Wido, der sich mit einer großen Schar Sarazenen verbündet hatte (Ann. Fuld. cont., a.a.O.; vgl. Erchempert c. 79, ed. Waitz, S. 263), vgl. Reg. 719. - Berengar von Friaul, der spätere Kaiser, war durch seine Mutter Gisela, eine Tochter Ludwigs d. Fr. und Schwester Karls d. Kahlen, mit dem Kaiser verwandt. - Vgl. die Reg. 710 aufgeführte Lit., darunter bes. Hlawitschka, Widonen, S. 86f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,3,1 n. 718, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0883-06-00_2_0_1_3_1_4945_718
(Abgerufen am 20.04.2024).