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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1

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Papst Johannes (VIII.) reklamiert in einem Schreiben an Ludwig das Kloster S. Maria di Pomposa und andere Klöster und Orte gegen den Einspruch des Erzbischofs (Johannes X.) von Ravenna als alten Besitz der Römischen Kirche.

Überlieferung/Literatur

Brief Johanns' VIII (Auszüge) an den Kaiser, Epp. VII, Nr. 31 S. 291. - Regg.: J-E 2989; Kehr, IP V, S. 42 Nr. 115; Samaritani, Reg. Pomposiae I, S. 67 Nr. 1; M2 1261d.

Kommentar

Wahrscheinlich hat sich Ludwig Ende Januar bereits im Ravennatischen aufgehalten; s. Reg. 388. - Das Schreiben ist in der Kanonessammlung des Kardinals Deusdedit überliefert: 1.III, c. 143 (ed. W. v. Glanvell, S. 330). - Zu Erzbischof Johannes X. von Ravenna (ca. 850-878) und zu seinem langen Streit mit der Römischen Kirche vgl. bes. Regg. 201 (Lit.) u. 202. Ob das Schreiben Johanns VIII. von etwa Ende Februar 874, in dem der Papst die Übersendung von Palmzweigen mitteilt, an Ludwig II. oder Ludwig von Ostfranken gerichtet ist (Epp. VII, Nr. 33 S. 292), steht nicht fest.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,1 n. 386, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0874-01-29_1_0_1_3_1_4603_386
(Abgerufen am 20.04.2024).