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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Entsendung von 3 heeren: die Thüringer und Sachsen rücken gegen die Mährer, werden aber, 'da sie den könig nicht bei sich hatten und nicht einig sein wollten', unter sehr grossen verlusten schmählich in die flucht geiagt; die Franken werden unter dem befehl des erzbischofs Liutbert gegen die Böhmen geschickt und erkämpfen einen vollständigen sieg an der Moldau über 5 böhmische herzoge, während der unter führung des bischofs Arn (Wirzburg) und des abts Sigehard von Fulda Karlmann zu hilfe gesandte teil der Franken trotz tapferer gegenwehr nach sehr bedeutenden verlusten einen schwierigen rückzug antreten muss (vgl. Ann. Xant. 872); während Karlmann (nach Ann. Bert. wird er mit einem grösstmöglichen heer abgesandt, als der könig nach Trient zog, also im mai) Mähren mit feuer und schwert verheert, lässt Zuentibald die zum schutz der schiffe an der Donau zurückgebliebenen baierischen streitkräfte überfallen, sie werden niedergemacht, in den strom gesprengt oder gefangen, nur bischof Embricho von Regensburg entkommt. Ann. Fuld. Von den iüngeren söhnen Ludwig und Karl hatte der vater es nicht erlangen können, dass sie mit ihrem bruder Karlmann zu felde zogen. Ann. Bert. (Hincm.).

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1490e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0872-05-00_1_0_1_1_0_3390_1490e
(Abgerufen am 25.04.2024).