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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1

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Ludwig von Ostfranken schickt eine Gesandtschaft an Ludwig und bittet ihn und die Kaiserin Angilberga in getrennten Briefen, in denen er seine fortwährende Zuneigung beteuert und ihr gemeinsames Bündnis bekräftigt, sich für ihn beim Papst (Hadrian II.) zu verwenden, damit dieser dem kanonisch gewählten Erz- bischof Willibert von Köln das Pallium übersendet.

Überlieferung/Literatur

Briefe Ludwigs von Ostfranken, Epp. VI, S. 249-251 Nr. 7-8. - Regg.: M2 1475-1476.

Kommentar

Die Einordnung der beiden Schreiben ergibt sich aus der Weihe Williberts am 6. Januar 870: M2 1473h; die Annahme von Oediger, Regesten der Erzbischöfe von Köln I, Nr. 233 u. 240, daß sie erst im September im Zusammenhang mit M2 1481 ( Epp. VI, S. 251f. Nr. 9; s. unten) ausgestellt wurden, ist nicht stichhaltig. Ludwig von Ostfranken hat in derselben Angelegenheit auch direkt an Hadrian II. geschrieben: Epp. VI, S. 248f. Nr. 6 ( M2 1474), etwa im August noch ein zweites Mal: ebd. S. 251 f. Nr. 9 ( M2 1481). Vgl. auch die folgenden Schreiben, Epp. VI, S. 253-256 Nr. 10-13 und Reg. 406. - Anlaß der Aktivitäten Ludwigs von Ostfranken ist der Einmarsch Karls d. Kahlen ins Reich Lothars II. gewesen; vgl. Reg. 300. - Vgl. Dümmler II2, S. 292f., 306f. u.ö.; Ullrich, Kölner Bischofswahl, S. 256f.; Parisot, Lorraine, S. 385ff.; Weinfurter-EngelsSeries episcoporum V/1, S. 17.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,1 n. 304, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0870-02-00_2_0_1_3_1_4521_304
(Abgerufen am 17.04.2024).