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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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schenkt dem kloster Metten, was Wizo und dessen sohn in der villa Drasdorf im gau Treismafeld in der grafschaft Wilhelms (Uullihelmi A) zu lehen hatten. Hebarhardus canc. adv. Grimaldi. Reg. XXXVI. *Angebl. or. München (A). M. B. 11,427 vgl. 28,56 no 42 aus A. Zweifelhaft; die urk. ist nicht, wofür sie bisher galt, or., sondern gelungene nachzeichnung von no 1467, das siegel mit überragendem wulst und schlecht ausgedrückter umschrift ist unecht, ebenso ist das formular no 1467 entnommen; muss dies u. a. (so die wortform domini in der signumzeile, actum est in der datirung) entschiedenen verdacht erwecken, so ist doch der vorrat an urk. für Metten zu gering, um den beweis auch für die inhaltliche fälschung mit sicherheit führen zu können; graf Wilhelm (II vgl. Dümmler Südöstl. Marken im Arch. f. öst. Gesch. 10,40) von der ostmark fiel 871 im kampf gegen die Mährer (no 1488c); da derselbe in keiner andern urk. für Metten genannt ist, müsste die fälschung in frühe zeit zurückreichen; ebenso wird der pagus Treismafeld, den man an die Traisen setzt (Spruner-Menke Handatlas no 36), den Lampel, Jahrbuch f. Landeskunde von Niederösterreich 1 (1903), 48, sogar mit dem Grunzwitigau identificirt, sonst nirgends erwähnt, in A ist auch der name Treisma in gedrängter schrift und in unsicherer nachahmung der schrift der vorlage geschrieben. Topogr. Kämmel Die Anfänge deutschen Lebens in Österreich 254.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1468, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0868-02-04_2_0_1_1_0_3321_1468
(Abgerufen am 23.04.2024).