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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt den kanonikern der kirche von Köln auf bitte des leiters derselben Gunthar (Agrippinensis ecclesiae gubernator et rector) die güter, welche dieser laut der vorgelegten urkunde im einvernehmen mit dem Kölner klerus und den laien ihnen angewiesen hatte, nämlich die klöster St. Gereon, St. Severin, St. Cunibert, der h. iungfrauen, St. Cassius und Florentius, die ad thesaurum et luminaria gehörige kirche St. Pantaleon und das armenhospital. Heruotmundus (Hrodmundus) not. ad v. Grimblandi. Reg. XI ind. XV. K. s. XVII in Gellenii Farrag. XX, 683 ohne schlussprotokoll, Köln stadtarch. (A). *Würdtwein Nova subs. 4,23; Ennen und Eckertz Quellen z. Gesch. d. Stadt Köln 1,447 aus A, schlussprotokoll aus Würdtwein = Joerres UB. der Stifter St. Gereon in Köln 1. - Gunthar war nach seiner rückkehr, obwol ihm vom papst nur die laienkommunion zugestanden (vgl. Ann. Fuld. 864, Xant. 867, Regino 865) und die ausübung der bischöflichen funktionen untersagt worden war, feierlich in Köln empfangen worden, Ann. Xant. 867 (irrig von Parisot Le royaume de Lorraine 287 n. 5 auf den empfang von 869 bezogen; die zugehörigkeit des berichtes zu 866 ist dadurch gesichert, dass nach Regino 'eo anno' Robert der Tapfere bei Brissarthe fiel vgl. Ann. Bert. 866 ed. Waitz 84, Dümmler Ostfränk. Reich 2. A. 2,150); Lothar nahm Hugo das Kölner erzbistum (vgl. no 1304) und verlieh es, wie es hiess, auf fürsprache seines bruders k. Ludwig Gunthars bruder Hilduin sub provisionis obtentu, sed revera dispositio illius excepto episcopali ministerio penes Guntharium manet, Ann. Bert. (Hincm.) 866. Das von Hilduin (no 1302a) bisher innegehabte bistum Cambrai erhält 866 Johannes, Ann. Laub. M. G. SS. 4,14, bisher sänger an der königlichen kapelle, G. ep. Camer. I, 51, M. G. SS. 7,419: er wird am 21. iuli von Hincmar von Reims geweiht, Hincm. Schedula c. 3, Migne 126,569.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1308, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0866-01-15_1_0_1_1_0_2873_1308
(Abgerufen am 28.03.2024).