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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,3,1

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Papst Nikolaus (I.) bestätigt Ludwig den Empfang seines Legaten Astulfus (nobilissimus vir atque strenuus vestrae sublimitatis legatus).

Überlieferung/Literatur

Brieffragment Nikolaus' I. ( J-E 2791), Epp. VI, S. 639 Nr. 121.

Kommentar

Wahrscheinlich steht die Legation in Zusammenhang mit der Aufforderung des Kaisers an Nikolaus I., sich zugunsten Lothars II. bei seinen Oheimen zu verwenden (Reg. 241), wodurch sich die Einordnung des Schreibens an dieser Stelle ergibt; vgl. Sdralek, De Nicolai codicibus, S. 34f.; Lapôtre, De Anastasio, S. 91; Perels, Anastasius, S. 120f. - Nikolaus hatte sich in seinem Schreiben, das teilweise ins Decretum Gratiani eingegangen ist (D. 97, c. 3, ed. Friedberg I, Sp. 348), darüber gewundert, daß Astulfus, der mit dem 865 März in Como bezeugten Königsboten Aistulfus archidiaconus capelle sacri palatii (Reg. 238) identisch sein dürfte, seine Botschaft nur mündlich vorgetragen hatte: ad nos licet nullam epistolam iuxta consuetudinem a vobis nostro pontificio detulisset. Astulfus widerum muß sich in Rom darüber beschwert haben, daß bei seinem Empfang aus dem Kreis der römischen Optimaten niemand außer Arsenius anwesend war.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,3,1 n. 242, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0865-04-00_1_0_1_3_1_4458_242
(Abgerufen am 19.04.2024).