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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(villa F. pal. r.) beurkundet, dass ihm sein vasall Wolvuni in gegenwart der grossen eine schrift (no 1430c, vorlage) vorgelegt habe, laut der dieser das von seinen vorfahren erbaute und dann fast zerstörte kloster Rheinau im herzogtum Alamannien im gau Thurgau mit seinem eigengut im Thurgau, ienes bei Laufen ausgenommen, zu Rheinau und an 12 andren orten im Albgau, sowie mit seinem erbgut in Italien in den gauen von Verona und Tordona, im ganzen ausser dem salland mit 104 mansen und 300 hörigen, deren namen in der dem könig überreichten traditionsurkunde enthalten sind, ausgestattet habe, dass dann Wolvini im königshof Ulm vor ihm erschienen sei, das kloster sammt dessen besitz in sein eigentum übertragen und unter seinen schutz gestellt habe, und verleiht Wolvini das kloster unter seinem schutz auf Iebenszeit, den mönchen unter vorbehalt der königlichen genehmigung freie wahl des abts, der dem könig zu keiner andren leistung als zu einem iährlichen geschenk von einem pferd und einem schild mit einer lanze (vgl. no 1410) verpflichtet sei, und dem kloster königschutz mit immunität. Hadebertus subdiac. adv. Wittarii canc. Reg. XXVI. *Or. (ganz von Hadebert geschrieben) Zürich (A), ch. s. XII noch mit den interpolirten iahresdaten a. VIIII Nicolai papae, a. i. 868 (B). Schöpflin Als. d. 1, 88 ex tab. Rhen. (B); Gerbert Hist. Silvae Nigrae 3,7 ex arch. Rhen. (A) mit facsim.; Neugart C. d. Alem. 1,354 aus B; Meyer v. Knonau Cartular von Rheinau 13 und Escher und Schweizer Züricher UB. 1,30 aus A; regest aus A Arch. f. Schweiz. Gesch. 1,72. Spätere beurkundung der zweifelsohne schon bei der kommendation des klosters in Ulm vollzogenen verleihung. Über die einreihung Sickel Beitr. I Wiener SB. 36,394. Über 'die anfänge des klosters Rheinau' Meyer v. Knonau im N. Arch. 10,375.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1432, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0858-04-12_1_0_1_1_0_3210_1432
(Abgerufen am 25.04.2024).