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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2

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Papst Leo (IV.) läßt die Kirche S. Maria (in Saxia) über der Schola Saxonum (in Rom) (in ecclesia ... Mariae ... supra schola Saxonum ) neu erbauen und schenkt ihr drei goldverzierte Decken und vier goldverzierte Tücher.

Überlieferung/Literatur

Erw.: Lib. pont. (Duchesne II 128). Reg.: -. Lit.: Reekmans, Développement topographique 217f.

Kommentar

Nur der Lib. pont. berichtet über Aufbau und Ausstattung der Kirche. Zu S. Maria in Saxia vgl. außer IP I 151 auch Hülsen, Chiese 363 f. und Armellini, Chiese II 951 f. Die Kirche war wohl auch von den Sarazenen (vgl. n. 59 ) geplündert worden, wie Armellini vermutet. Zerstörungen durch den Brand im Sachsenviertel (n. 141) sind ebenso wenig auszuschließen, vgl. Reekmans und Herbers, Leo 164. Zur Bedeutung der Scholen ibid. 255-259. Die Datierung ergibt sich aus der weitgehend chronologischen Berichterstattung nach Indiktionen im Lib. pont., vgl. n. 121 und n. 256 . Leo IV. verlieh somit erst später (854) die bereits wiederaufgebaute Kirche an das Kloster S. Martin (n. 312).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,4,2 n. 269, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0852-00-00_14_0_1_4_2_269_269
(Abgerufen am 28.03.2024).