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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Aussöhnung Lothars mit Karl (vgl. no 1134a): iure amicitiae sese constringentes, datis invicem muneribus, unusquisque in proprium sibi regnum ingressus est. Chr. Fontan. M. G. SS. 2,302 vgl. Ann. Bert. (Prud.): Hloth. et Car. sanioribus usi consiliis in pacem germanamque concordiam redeunt; erwähnt in ep. Lupi Ferrar. 61 Bouquet 7,502 (no 38). Dieser aussöhnung fällt Karl, der bruder Pippins II von Aquitanien, zum opfer: auf der fahrt von Lothar, der ihm bis dahin eine zufluchtstätte gewährt hatte, zu seinem bruder nach Aquitanien wird er mit seinen genossen im märz vom grafen Vivianus gefangen, im iuni zu Chartres geschoren und ins kloster Corbie gesteckt. Chr. Fontan., Ann. Bert., Fuld. 851; Karl entweicht 854 aus Corbie und erhält 856 von Ludwig a. D. das erzbistum Mainz. - Die Sarazenen (vgl. no 1134a) plündern in diesem iahr Luni und verwüsten ohne widerstand die ganze küste bis zur Provence, Ann. Bert.; ein gegen Rom versuchter beutezug wird von einer flotte aus Neapel, Amalfi, Gaeta unter Caesarius siegreich zurückgeschlagen, V. Leonis IV c. 47 f., Duchesne Lib. pont. 2,117, mit der zeitangabe XII ind. vigente. Im norden scheinen die Normannen ihre plünderung fortgesetzt zu haben vgl. Ann. Xant.: Gentilitas vero consueto ab aquilone christianitatem nocuit, magis magisque convaluit, sed fastiodosum est enarrare. - Péronne dep. Somme.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1136a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0849-01-00_1_0_1_1_0_2492_1136a
(Abgerufen am 24.04.2024).