RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2
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Papst Leo IV. bestätigt dem Kloster S. Erasmus (am Monte Celio in Rom) mit einem Präzept (praeceptum pontificale) Landbesitz in der Größe von etwa fünf cesinae (terra sementaricia ... cesinas plus minus V.),
Überlieferung/Literatur
Erw.: Tauschurkunde von 850 (Allodi-Levi, Reg. Sublacense 70f. n. 31). Reg.: IP I 43 n. *2. Lit.: Ferrari, Roman Monasteries 120 und 129.
Kommentar
Nur die Tauschurkunde im Reg. Sublacense vermerkt die päpstliche Bestätigung für das Kloster S. Erasmus. Zum Kloster vgl. IP I 43 sowie Ferrari, Roman Monasteries 119-131, insbesondere 126 zu einem der Tauschpartner, dem Bischof und Abt Nikolaus. Vgl. allgemein auch Caraffa, Monasticon Italiae I 52 n. 66 mit weiterer Literatur. Das römische Erasmuskloster wurde 938 von Papst Leo VII. dem Kloster Subiaco verliehen (Böhmer-Zimmermann n. 144, Zimmermann, PUU I 146-148 n. 85). Deshalb findet sich die Tauschurkunde wohl auch im Reg. Sublacense. Vgl. zu dieser auch Camobreco, II monastero di S. Erasmo 281. Zum Tauschpartner des Nikolaus, dem Primicerius Tiberius, vgl. Halphen, Administration 94 sowie Santifaller, Elenco 48. Die Urkunde ist in die 13. Indiktion und die Regierungszeiten Leos IV. und Kaiser Lothars I. datiert, hieraus ergibt sich der Terminus ante quem für die dort erwähnte päpstliche Schenkung.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,4,2 n. 118, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0847-08-00_1_0_1_4_2_118_118
(Abgerufen am 24.04.2024).