RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,2
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Papst Leo (IV.) beansprucht den Fünften vom Kloster S. Valerian in Robbio (D. Pavia)(... monastem sancti Ualeriani, quod situm est in comitatu Olmello, in episcopatu [Papiensi], in burgo qui dicitur de Rodubio), den Empfang des Papstes mit 30 Rittern, von dessen Boten mit 10 Rittern und ebenso vielen Pferden und verfügt einen jeweils an Ostern zu entrichtenden Zins von zwei Goldsolidi.
Überlieferung/Literatur
Erw.: Deusdedit, Coll. III 202 (Wolf von Glanwell 361); Liber Censuum 71 c. 21 (Fabre-Duchesne I 349). Reg.: IP VI/2, 37 n.*1.
Kommentar
Nur aus den Erwähnungen ist die Verfügung des Papstes bekannt. Dabei basiert die Fassung des Liber Censuum des Cencius auf Albinus, der wiederum die Registerauszüge des Deusdedit benutzt haben dürfte, vgl. hierzu Fabre-Duchesne 14f. und 11. Der Text könnte auch Leo IX. zugeschrieben werden, denn einige Deusdedit-Handschriften schreiben IX., manche dagegen IIII., und auch die Handschriften des Liber Censuum wechseln. Eine genauere Eingrenzung der Datierung ist nicht möglich.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I,4,2 n. 92, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0847-00-00_24_0_1_4_2_92_92
(Abgerufen am 28.03.2024).