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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt dem kloster Novalese auf bitte des abts Joseph, bischofs von Ivrea, laut der vorgelegten urkunden seines grossvaters Karl (deperd.) und seines vaters Ludwig (deperd.) das tal Bardonnêche mit dem kastell Diobia, wie es einst pfalzgut gewesen, in der weise, dass die freien talinsassen in ihrer urkundlich verbürgten freiheit geschützt bleiben, die bisherigen zinse und abgaben an das kloster entrichten, bei aufgebot unter dem grafen ins feld rücken und in kriminalsachen, de quibus sacerdotibus et monachis non est licitum iudicare, dem grafengericht unterstehen, sowie nach einsichtnahme der vorgelegten urkunden k. Karls (no 156, 222) nnd Ludwigs (deperd.) immunität, eigne gerichtsbarkeit, die vor dem grafengericht in Turin abzuurteilenden kriminalsachen ausgenommen, und königschuz. Remigius not. adv. Hilduini. Ind. VII. Angebl. or. s. X in. ohne spur einer besieglung Turin (A), *M. G. Dopsch. Muratori Ant. 5,971 (aus A) mit ind. VI; M. P. Chartae 1,43 aus A; erwähnt Chr. Noval. III, 26 M. G. SS. 7,105. Der inhalt doch unbedenklich; nach gerichtsurk. von 880 nov. M. P. Chartae 1,62 wird eine klage um freiheit eines insassen des tals Bardonnêche, quod de sua persona servus monasterii esse debuisset, im grafengericht zu Turin entschieden.

 

Verbesserungen und Zusätze:

gedr. Cipolla Mon. Noval. 1, 81, 85; zum rechtsinhalt von n° 1122 Seeliger, Die Bedeutung der Grundherrschaft 90.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1122, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0845-10-10_1_0_1_1_0_2467_1122
(Abgerufen am 25.04.2024).