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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Karl war auf den rat der seinen (Nithard II, 5) am 7. mai (pridie quam convenerat vgl. Meyer von Knonau 98 n. 113) in Attigny erschienen; Lothar scheint seine ankunft absichtlich zu verzögern, er sendet öfter gesandte mit mancherlei beschwerden und trifft vorsorge, dass Karl ihn nicht unvermutet überfallen könne; unterdes treffen bei Karl gesandte Ludwigs ein, um dessen beistand anzubieten; Karl nimmt das anerbieten an und lässt sogleich zurückmelden, Ludwig solle baldmöglichst zu ihm stossen; nachdem er über 4 tage vergeblich auf die ankunft Lothars gewartet, hält er mit den seinen rat; der vom grössten teil vertretene vorschlag, Lothar entgegenzuziehen oder dessen ankunft an einem diesem genehmen ort zu erwarten, da es sonst heissen würde, sie seien geflohen, da Lothar und seine partei dadurch nur ermutigt und die, welche aus furcht sich bisher keiner partei angeschlossen, dann, wie es auch wirklich geschah, Lothar zuströmen würden, wird verworfen; Karl zieht seiner mutter, die ihm truppen aus Aquitanien zuführt, entgegen und trifft mit ihr in Châlons s. M. zusammen. Nithard II, 8, 9.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1083f, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0841-05-00_1_0_1_1_0_2376_1083f
(Abgerufen am 18.04.2024).