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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt der kirche St. Emmeram nächst den mauern der stadt Regensburg, dem früheren bischofsitz, welchen sein vater Karl der Grosse 798 mit bewilligung des papstes Leo und mit zustimmung des bischofs Adalwin in die Stephanskirche in der stadt verlegte, zur beilegung der zwistigkeiten und mit vollmacht des papstes Eugen (824-827) das von seinem vater verliehene privileg (no 352), dass die kirche nur in der gewalt der kaiser und könige bleibe und der abt iährlich 7 goldmünzen nach Rom zum altar des h. Petrus zu zahlen habe, sowie dessen besitz. Ohne datirung. Ch. s. XI ex. (A); Cod. Udalr. (B). Lazius Migrat. 246; Hund Metrop. Salisburg. 92 = Yepes Chr. s. Baned. ed. Weiss 2,515 = Hund-Gewold 1,224, 2. ed. 150 = Conring Censura 54, Op. 2,588 = Le Cointe 6,208 = Lünig 18, 643; Pez Thes. 1c,6 = Hansiz 3,106; Hochwarti Catal. ep. Ratisb. in Öfele SS. 1,169; Bibl. s. Emmer. 2,164 extr.; Liber prob. s. Emmer. 16 = Beurk. Gesch. der Gerechtsame des Reichsstiftes St. Emmeram 35 = (Würdtwein) Monast. Palat 4,47; *M. B. 31,52, sämmtlich aus A; Eccard Corp. hist. 2,51 no 43 aus B vgl. Jaffé Bibl. 5,6. Fälschung im engsten zusammenhang und gleichzeitig mit no 352 vgl. Hansiz 3,106, Heumann Comment. 1,269, M. B. 31,54; titel und arenga aus urk. Ludwigs d. D. 859 mai 1.

 

Verbesserungen und Zusätze:

die fälschung dieser und der mit ihr zusammenhängenden urkk. erfolgte in der zweiten hälfte des 11. jahrh., wahrscheinlich durch Otloh, und bezweckt exemtion des klosters von der bischöflichen gewalt, vgl. meinen aufsatz: Zu den Exemtionsprivilegien f. St. Emmeram im N. Arch. 25, 627; MG. DD. Kar. 1, 236 n° 176; 373 n° 258.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 1012, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0840-00-00_5_0_1_1_0_2193_1012
(Abgerufen am 20.04.2024).