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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Empfang griechischer gesandter, des metropoliten Theodosius von Chalcedon und des spatarius Theophanius, welche der kaiser mit wertvollen geschenken und einem verbindlichen schreiben abgeordnet hatte super confirmatione pacti et pacis atque perpetuae inter utrumque imperatorem eique subditos amicitiae (vgl. no 842b, 926a), um kunde von seinem sieg über die Bulgaren zu geben und den kaiser für die gesandten des stammes der Ros (Schweden, namentlich aus Upland, Simson Ludwig d. Fr. 2,202), welche dessen könig, Chakan genannt, nach Konstantinopel zur anknüpfung freundschaftlicher beziehungen geschickt hatte, um sicheren durchzug durch das fränkische reich zu bitten, da sie nicht mehr durch die länder der barbarischen und wilden völker zurückkehren wollten, durch welche sie unter mancherlei gefahren gekommen waren. Der kaiser nimmt nun diese ins verhör und erfährt, dass es Schweden seien, dass ienes freundschaftsbündnis nur vorwand sei und sie eigentlich das fränkische reich auskundschaften wollten; er lässt sie daher zurückhalten, bis ihre wahren zwecke festgestellt seien, und dies mündlich und brieflich (deperd.) dem griechischen kaiser melden mit der zusage denselben, wenn iener verdacht sich nicht bestätigte, sicheres geleit in ihre heimat zu gewähren, sonst aber sie ihm zuzusenden und ihre bestrafung ihm anheimzustellen. Ann. Bert. (Prud.).

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 993b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0839-05-18_1_0_1_1_0_2147_993b
(Abgerufen am 28.03.2024).