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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Auf dem weg nach Frankfurt, um dort zu überwintern, erhält der kaiser die nachricht, dass sein sohn Ludwig Frankfurt mit seinen truppen besetzt habe (nach Ann. Fuld. kommt dieser mit den seinen am 29. nov. dahin) und ihm nicht nur die winterresidenz, sondern auch den Rheinübergang wehren wolle; dadurch schwer getroffen lässt der kaiser überall die getreuen aufbieten und zieht nach Mainz, Ann. Bert. (Prud.). Ludwig erhob sich, um die länder, deren einziehung (no 978a) er nur der missgunst der ratgeber zuschrieb (intelligens ex invidia consiliantium talem prodisse sententiam, Ann. Fuld.) für sich zu behaupten (vgl. Nithard I, 6: quidquid trans Renum regni continebatur sibi vindicare vellet). In Ann. Hildesheim M. G. SS. 3,44 vgl. Lamperti Hersfeld. Op. ed. Holder-Egger (schulausg. der M. G.) 24 nur die notiz: Iterum coniuratio apud Franconofort Ludovici iunioris et conversum est regnum ad patrem eius. Ungenau, chronologisch verwirrt und vielfach unrichtig ist der bericht der V. Hlud.: c. 59 lässt sie den kaiser aus Westfrancien zur überwinterung nach Achen gehen, c. 60 erzählt sie die reichsteilung zwischen Lothar und Karl und dieser schreibt sie c. 61 die erhebung des Baiernkönigs zu: Hlud. vero audiens huiusmodi patris erga fratres suos voluntatem et regni inter eos divisionem non tulit. Ideoque quidquid regni trans Renum fuit, sibi vindicandum statuit; der letzte satz aus Nithard I, 6.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 984a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0838-00-00_1_0_1_1_0_2129_984a
(Abgerufen am 18.04.2024).